Im Auftrag des Fachbereichs Jugend, Familie und Soziales sowie des Fachdienstes Frauen und Chancengleichheit führte das IfR-Institut für Regionalmanagement von Frühjahr bis Herbst 2011 eine Studie zum Thema "Wohnen im ländlichen Raum - Lebensqualität im Alter auf dem Land" durch. Sie wurde im Rahmen des LEADER-Programms für die Modellregion Oberhessen. mit EU-Mitteln gefördert. Mittlerweile liegt der Abschlussbericht vor, der im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am Montag, den 28. November 2011 im Bürgerhaus Nidda der Öffentlichkeit vorgestellt wurde; Abschlussbericht siehe Download-Bereich.
Die Region Oberhessen umfasst die Kommunen im östlichen Wetteraukreis (Altenstadt, Büdingen, Echzell , Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Nidda, Ortenberg, Ranstadt) sowie die Stadt Schotten im Vogelsbergkreis.
LEADER ist ein Förderprogramm des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums. Die meisten Kommunen in Oberhessen sowie die Handwerkskammer Wiesbaden beteiligten sich an der Finanzierung und Organisation der Studie, was die hohe Bedeutung des Themas für die Region - auch in wirtschaftlicher Hinsicht unterstreicht.
Anknüpfend an die in der Region bereits geführten Diskussionen im Umgang mit dem demographischen Wandel ermittelte die Studie die Wohn- und Lebenserfordernisse älter werdender Menschen im ländlichen Oberhessen sowie zukünftige Wohnwünsche im Alter. Vor diesem Hintergrund wurde der Bedarf an energieeffizienter, barrierefreier Wohnungs- und Gebäudeanpassung sowie an notwendigen Beratungs- und Unterstützungsleistungen identifiziert. Kern der unterbreiteten Konzeptvorschläge ist die Weiterentwicklung des noch jungen regionalen Netzwerkes unterstützt durch eine Koordinierungsstelle. Dabei soll die Beratung von Bürgerinnen und Bürgern bei der Umsetzung ihrer Wohnwünsche im Alter vor Ort in den Kommunen erfolgen. Ergänzend wurden Hinweise zu Organisations- und Finanzierungsgrundlagen eines künftigen LEADER-Projektes erarbeitet.
Um im Gespräch mit den Menschen in Oberhessen die nötigen Erkenntnisse zu gewinnen, war die Studie als regionaler Beteiligungs- und Beratungsprozess angelegt.
Weitere Informationen:
Name | Telefon | Fax | Raum | |
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Kornelia Schäfer | 06031 83-5300 | 06031 83-915300 | 1 | |
Karin Mertzlin | 06031 83-3016 | 06031/83-913016 | 214 | |